Pink wurde am 08. September 1979 als Alecia Beth Moore in Doylestown im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren. Der Name P!nk kommt dabei allerdings nicht von ungefähr, sondern wurde ihr verpasst, da sie im Gesicht schnell errötet und außerdem einer der Charaktere in Quentin Tarantinos „Reservoir Dogs“ sich so nannte.
Sie wuchs in bescheidenen Verhältnissen bei ihrer Mutter Judy auf, die sich von ihrem Mann trennte, als Pink sieben Jahre alt war. Im Alter von 15 Jahren zog sie bei ihrer Mutter aus. So stand sie nun da, arbeitete in Fast Food-Ketten wie McDonalds, Wendy´s, Pizza Hut oder an Tankstellen um sich über Wasser zu halten. Als Ausflucht sah sie die Musik. Zu ihrem Vater James T. Moore hatte sie ein besseres Verhältnis, bereits als sie ein kleines Mädchen war, traten sie gemeinsam bei Kriegsveteranentreffen auf und sangen vom Vater selbst geschriebene Lieder.
Ihre Musikalität zeigte sich also schon sehr früh, doch ihren eigenen Stil entwickelte sie erst später. Pink sang zeitweise in einem Gospel-Chor, als rebellischer Teenager war sie Mitglied einer Punkband und danach war sie Backgroundsängerin bei der Rap-Gruppe School of Thougt, jedoch nicht für lange. Sie sammelte viele Eindrücke und ließ sich durch die verschiedenen Stilrichtungen inspirieren.
Nach vielen gescheiterten Projekten wurde sie Mitglied der Girl-Group Choice. Als jedoch auch hier kein Erfolg kam, wurde der Musikproduzent LA Reid von LaFace Records, auf das damals noch Blonde Stimmwunder aufmerksam und nahm Pink dann als Solokünstlerin unter Vertrag.
Zusammen mit Perry und weiteren namhaften Produzenten wie Darryl Simmons oder Babyface entstand im Studio das erste Album der gerade mal 18jährigen P!nk. Unter dem Titel „Can´t Take Me Home“ kam es dann 2000 in den USA in die Läden und niemand wusste, wo man dieses aus der Reihe fallende Mädel einzuordnen hatte. Doch die Leute waren vom Sound und der Stimme begeistert und ihr erstes Album konnte mit drei Titeln, Top-Ten Platzierungen erzielen: mit "There You Go", "Most Girls" und "You Make Me Sick".
Das Album war in den USA ein riesen Erfolg und wurde mit Doppelplatin ausgezeichnet. Nach Europa schwappte Pinks Erfolgswelle mit dem Lied "Lady Marmalade", das sie 2001 zusammen mit Christina Aguilera, Lil´Kim und Maya aufnahm. Der Soundtrack zu dem Kinofilm "Moulin Rouge" wurde sowohl mit einem Grammy als auch mit dem MTV Video Music Award ausgezeichnet.
Jetzt hatte Pink sich entgültig etabliert und konnte in den USA wie auch in Europa einen Erfolg nach dem anderen verbuchen. Ihre Songs wurden zunehmend punkiger und rockiger lastiger, ihre Texte zynischer und sozialkritischer. Sie wollte provozieren und auffallen und sie wollte sich bewusst von anderen erfolgreichen Sängerinnen ihres Alters abgrenzen, was einer großen Fangemeinde gefiel.
Pink wurde innerhalb nur weniger Jahre zum Star der Pop Musik-Szene und mit einigen der bekanntesten und wichtigsten Auszeichnungen bedacht: MTV Video Music Award (2001, 2 x 2002, 2006), MTV Europe Music Award (2002), Grammy (2002, 2004).
So wie sie nun auf dieser Welle des Erfolgs schwamm, veröffentlichte sie im gleichen Jahr ihren zweiten Longplayer. Ein Album, dass vor allem P!nk in sich trägt, in dem sie die Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit verarbeitet und abrechnet, so singt sie z.B. in „Family Portrait“ über die Trennung ihrer Eltern. Mit „Missundaztood“ gelang ihr dabei nicht nur wieder in den USA der große Erfolg, auch im Ausland kam der Stein endlich ins Rollen und begeisterte Hörer und Kritiker weltweit. Unglaubliche zwölf Millionen mal verkaufte sich der Zweitling weltweit. Mit 600.000 verkauften Platten allein in Deutschland sicherte sich P!nk hierzulande Doppelplatin. Die Songauskopplungen aus dem Album „Get The Party Started“, „Don’ t Let me Get Me“, „Just Like A Pill“ und schließlich „Family Portrait”, schafften locker den Sprung in die Charts.
Nach einer großen Tournee zog sich P!nk für kurze Zeit zurück um dann wieder mit voller Energie ins Studio zu gehen und an ihrem dritten Album zu arbeiten. Nachdem sich schon „Can´t Take Me Home“ und „Missundaztood“ stilistisch erheblich unterschieden, wagte sie es auch bei „Try This“ wieder mit neuen Richtungen. Auch hierbei holte sie sich wieder die Unterstützung von Linda Perry , die für das Album Songs schrieb und produzierte. Die inzwischen 21jährigen Alicia Moore alias P!nk war da rockiger, rauer zu hören, als wir P!nk je zuvor erlebt haben. An der deutschen Chartspitze rutschte P!nk jedenfalls denkbar knapp vorbei, doch dafür landeten wieder ihre Singles wie zum Beispiel „Trouble“, die Partyhymne „God Is A DJ“ und „Last To Know“, allesamt in den Top10 und Platin wurde für „Try This“ ebenso überreicht. Außerdem durfte sie sich über einen BritAward und einen weiteren Grammy für die beste weibliche Rock Performance freuen.
Wieder setzte sich P!nk in den Tourbus um ihr Album der Welt auch live vorzustellen. Nach Albumpromo und Welttournee gönnte sich P!nk erneut eine kleine Pause, in der sie sich u.a. für die Tierschutzorganisation Peta stark machte. Aber ruhig bleiben ist nicht Pinks Sache, so zog es sie auch schnell wieder in die Studios um die Arbeiten für das inzwischen vierte Album aufzunehmen. Dafür ließ sie sich auch im Gegensatz zu ihren drei Vorgängern auch mehr Zeit und holte sich bekannte Produzenten an Bord. Der Titel des Albums lautet ganz eindeutig „I´m Not Dead“ und wurde im März 2006 in Deutschland veröffentlicht. Als erste Singlauskopplung ging „Stupid Girls“ hervor, in dem sie textlich sowie im Video ohne Umschreibungen ihre Tussi-Kolleginnen wie Britney Spears, Paris Hilton & Co. auf den Arm genommen hat. Weiterhin richtet P!nk auf „I´m Not Dead“ ernste Worte in Richtung US-Präsident und Regierung, denn „Bush ist der schlechteste Präsident, den die Vereinigten Staaten jemals hatten“, erklärte Pink und ergänzte „nachdem mein Vater meinen Song gehört hatte, meinte er: ‚Ich glaube, du hast recht’“. Auch die Zusammenarbeit mit ihrem Vater kam auf ihrem vierten Studioalbum endlich zustande. „Endlich hatte ich die großartige Gelegenheit, einen Song mit ihm aufzunehmen“, erklärt die 27jährige und präsentiert diesen als Hidden-Track. Kurz vor Veröffentlichung des Albums in den USA heiratete sie am 07. Januar, in Südamerika übrigens ihren Freund den Motocrossfahrer Carey Hart.
"Mich kann man nicht dressieren. Bis jetzt ist es noch nie jemanden gelungen, mich aufzuhalten", so P!nk, über sich selbst. Und bei dieser Selbsteinschätzung hat sie gar nicht mal unrecht, denn die Zeit dieser tollen, selbstbewussten und eigensinnigen Frau ist noch lange nicht um und wir haben sicher noch so einiges zu erwarten.
Written by Jessie
-> Steckbrief
Name
Alecia Beth Moore (P!nk)
Geburtstag
08.September 1979
Sternzeichen
Jungfrau
Geburtsort
Doylestown/Pennsylvania
Geburtsland
USA
Eltern
James und Judy
Geschwister
Bruder Jason und eine Stiefschwester
Mann
Carey Hart
Haarfarbe
Blond
Augenfarbe
Blau-Grün
Größe
1.62cm
Lieblingsfarbe
Grün und Pink
Bilder

(Oben: Pink als Baby / Unten: Pink mit Bruder Jason)

(Pink und ihr Bruder)


(Pink mit ihren Vater James und Bruder Jason)

(Ihre Mutter Judy)

(pink und Carey Hart)


(Pink und Carey bei ihrer Hochzeit)

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